
Entdecken Sie die Vielfalt der Flussfische in Deutschland – Ihr Guide
Wer kennt schon die faszinierende Vielfalt an Flussfischen in Deutschland, die stolzen Bewohner unserer Gewässer? Als leidenschaftlicher Angler habe ich in jahrelanger Erfahrung erkannt, wie erfüllend es ist, ihr Verhalten und ihre Lebensbedingungen wahrzunehmen und zu verstehen. Begleiten Sie mich auf dieser Entdeckungsreise.
Wir erkunden gemeinsam die heimischen Arten – vom Aal bis zur Karpfen – und tauchen tiefer in ihre bevorzugten Lebensräume ein. Gleichzeitig beleuchten wir ihre wichtige Rolle als Bioindikatoren und die aktuellen Gefahren durch Umweltveränderungen, die ihren Bestand bedrohen.
Nutzen Sie diese Insiderkenntnisse für Ihre nächste Angelauszeit, um das Angelerlebnis zu verstärken und zum Schutz unserer kostbaren Flussfischpopulationen beizutragen. Mit Wissen, Verständnis und Rücksicht helfen wir, die Flussfische Deutschlands für kommende Generationen zu erhalten.
Table of Contents
ToggleDie häufigsten Flussfischarten in Deutschland
In Deutschland gibt es eine Vielzahl von Flussfischarten, die in verschiedenen Gewässertypen heimisch sind. Im Folgenden stelle ich Dir einige der häufigsten und interessantesten Flussfische vor, die Du in deutschen Flüssen finden kannst.
Aal, Barbe, Brasse: Merkmale und Lebensraum
Aal (Anguilla anguilla): Der Europäische Aal ist ein faszinierender Raubfisch, der seinen Ursprung in der Sargassosee hat. Heute ist er jedoch stark gefährdet, leidet unter verschiedenen Umweltproblemen. In Deutschland findet man den Aal meist in Flussuferregionen. Sein langer, schlangenartiger Körper und seine Anpassungsfähigkeit machen ihn einzigartig. Allerdings benötigt er saubere Gewässer, um zu gedeihen.
Barbe (Barbus barbus): Die Barbe ist ein häufiger Bewohner klarer, schnellfließender Flüsse in Europa und gehört zur Familie der Karpfenartigen. Mit ihrer stromlinienförmigen Körperform und ihren Barteln ist die Barbe ein guter Indikator für gut belüftete Gewässer. Sie bevorzugt Kies- und Sandböden, wo sie nach Nahrung sucht.
Brasse (Abramis brama): Brassen sind besonders bei Anglern beliebt, sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene. Oft wird die Brasse als Beifang gefangen. Sie bevorzugt langsam fließende oder stehende Gewässer und ist leicht an ihrer hohen, seitlich abgeflachten Körperform zu erkennen. Ihre Schwärme halten sich meist in mittleren bis tieferen Wasserschichten auf.
Forellenarten: Unterschiede und Lebensbedingungen
Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss): Diese ursprünglich aus Nordamerika eingeführte Forelle ist heute bei deutschen Anglern sehr beliebt.
Sie lebt vorwiegend in kühlen, klaren Flüssen und ist für ihre leuchtenden Farben bekannt. Regenbogenforellen benötigen eine konstante Sauerstoffzufuhr und klare Wasserbedingungen, was sie zu einem guten Indikator für hochwertige Gewässer macht.
Bachforelle (Salmo trutta fario): Die Bachforelle ist heimisch in Deutschland und bevorzugt kalte, schnellfließende Flüsse und Bäche. Sie ist widerstandsfähig und passt sich gut an verschiedene Flussbiotope an, wird jedoch durch Verschmutzung und Verlust ihres Lebensraums bedroht. Ihre charakteristischen roten Flecken auf dem Körper machen sie leicht erkennbar.
Meerforelle (Salmo trutta trutta): Als Wanderfisch verbringt die Meerforelle einen Großteil ihres Lebens im Meer und kehrt zum Laichen in Süßwasserflüsse zurück. Diese doppelte Lebensweise erfordert sowohl Meer- als auch Flussökosysteme in gutem Zustand. Wanderwege und Laichplätze sind entscheidend für ihr Überleben und ihre Fortpflanzung.
Zander, Hecht und Karpfen: Lebenszyklen und Verhalten
Zander (Sander lucioperca): Der Zander ist ein geschickter Raubfisch und eine begehrte Beute für Angler in Deutschland. Er bevorzugt tiefe, langsam fließende Gewässer, wo er auf Beutefische lauert. Die erfolgreiche Jagdtechnik des Zanders macht ihn zu einem Meister des Hinterhalts.
Hecht (Esox lucius): Der Hecht, oft als „König der Raubfische“ bezeichnet, ist einer der bekanntesten Raubfische in Deutschland. Er bevorzugt klare, pflanzenreiche Gewässer, wo er sich gut verstecken und auf seine Beute lauern kann. Seine lange Schnauze und kräftigen Zähne machen ihn zu einem effizienten Jäger.
Karpfen (Cyprinus carpio): Der Karpfen hat eine lange Tradition in Deutschland und ist besonders zur Weihnachtszeit beliebt.
Er bevorzugt langsam fließende oder stehende Gewässer, wo er in schlammigen Böden nach Nahrung wühlt. Sein robustes Wesen und seine Fähigkeit, in verschiedenen Wasserbedingungen zu überleben, machen ihn zu einer wichtigen Art in den deutschen Gewässern.
Lebensräume der Flussfische: von Rhein bis Oder
Die Rolle der großen Flüsse
Die bedeutenden Flusssysteme Deutschlands wie der Rhein, die Donau, die Elbe, die Weser und die Oder sind essenziell für die Vielfalt und Verbreitung der Flussfische Deutschland. Diese mächtigen Wasserstraßen durchziehen weite Landstriche und bieten eine Vielzahl an Lebensräumen, von der Uferzone bis zu tiefen Gumpen.
In diesen verschiedenen Abschnitten findet man viele Fischarten, die sich an die spezifischen Gegebenheiten der jeweiligen Abschnitte angepasst haben. Saisonale und geografische Unterschiede spielen ebenfalls eine große Rolle. Beispielsweise schwanken Wasserstand, Strömungsgeschwindigkeit und Temperatur je nach Jahreszeit erheblich.
Das begünstigt oder beeinträchtigt bestimmte Arten, was die großen Flüsse zu dynamischen Ökosystemen macht. Diese spiegeln nicht nur die natürliche Vielfalt wider, sondern sind auch ständig im Wandel.
Flussbiotope und ihre Besonderheiten
Die Vielzahl der Flussbiotope in Deutschland trägt erheblich zur Biodiversität der Flussfische Deutschland bei. Ein Flusslebensraum ist komplex und umfasst unterschiedliche Mikrohabitate, die je nach Standort verschiedene Bedingungen bieten.
Die Uferregionen beispielsweise dienen als Schutz- und Brutplätze. Tiefe Rinnen und flache Bereiche bieten unterschiedliche Nahrungsquellen und Versteckmöglichkeiten. Die Vegetation entlang der Flüsse schafft Strukturen und Deckung für Fische, was ihre Lebensräume erheblich prägt.
Die Morphologie des Flusses und die Wasserqualität beeinflussen die Fischgemeinschaften stark. Leider können Staudämme, Straßen und städtische Entwicklungen die natürlichen Flussläufe verändern, meist mit negativen Auswirkungen auf die Fischbestände. Auch Verschmutzung und Schwankungen der Strömungsgeschwindigkeit setzen den Fischarten zu und können deren Lebensräume unbewohnbar machen.
Die Komplexität der Flussbiotope in Deutschland bietet also eine reiche und abwechslungsreiche Umgebung für Flussfische. Doch um diese Artenvielfalt und das ökologische Gleichgewicht zu erhalten, ist es wichtig, diese Lebensräume zu schützen.
Wichtige Fakten zum Verhalten der Flussfische
Flussfische in Deutschland faszinieren nicht nur durch ihre beeindruckende Artenvielfalt, sondern auch durch ihr bemerkenswertes Verhalten. Von der Fortpflanzung bis hin zu den Ernährungsgewohnheiten und Migrationsmustern – das Leben dieser Fische ist ein fesselnder Mix aus Anpassung und Überlebensstrategien.
Fortpflanzung und Laichverhalten
Flussfische in Deutschland zeigen ein vielfältiges Fortpflanzungsverhalten, wobei sie oft spezifische Laichplätze aufsuchen. Forellen bevorzugen beispielsweise schnellfließende Bäche mit kühlem Wasser, wo sie ihre Eier in kiesigen Untergrund legen. Die Laichzeiten variieren stark zwischen den verschiedenen Fischarten und sind eng mit den Umweltbedingungen verknüpft.
Während einige Arten wie der Aal in bestimmten Zeiten des Jahres im Sargassosee laichen, kehren andere, wie die Meerforelle, zum Laichen in Süßwasserflüsse zurück. Faktoren wie Wasserstand und Temperatur spielen eine entscheidende Rolle bei der Aktivierung der Laichaktivitäten, da sie die Verfügbarkeit und Qualität der Laichplätze beeinflussen.
Einmal habe ich während eines Angelausflugs im Schwarzwald faszinierende Laichaktivitäten beobachtet. Es war ein magischer Anblick, die Forellen in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen, wie sie ihre Eier ablegten. Das zeigt, wie entscheidend die richtige Umgebung für den Fortpflanzungserfolg ist.
Ernährungsgewohnheiten und Migrationsmuster
Die Ernährung der Flussfische in Deutschland ist äußerst vielfältig und reicht von kleinen Invertebraten bis hin zu anderen Fischen. Zander und Hechte sind beispielhafte Raubfische, die auf Beutefische spezialisiert sind.
Wanderfische wie der Atlantische Lachs und der Europäische Aal zeichnen sich durch ihre langen Migrationsrouten aus, die sie zur Fortpflanzung zurücklegen. Diese Wanderungen sind häufig saisonal bedingt, wobei die Fische zu bestimmten Zeiten des Jahres in andere Gebiete ziehen, um Nahrung zu suchen oder sich fortzupflanzen.
Diese Migrationsmuster sind lebenswichtig für den Fortbestand der Arten und liefern Einblicke in die komplexen ökologischen Beziehungen und Anforderungen, die Flussfische in Deutschland erfüllen müssen. Ich erinnere mich an eine Reise nach Norwegen, bei der ich den spektakulären Zug der Lachse mit eigenen Augen sah. Eine eindrucksvolle Demonstration ihrer Beharrlichkeit und Anpassungsfähigkeit.
Ein Anglerleben ist oft von solch einzigartigen Begegnungen geprägt. Es ist diese tiefe Verbindung zur Natur und die Erkenntnis, dass jedes Verhalten der Fische eine Geschichte erzählt, die das Angeln so besonders macht.
Bedrohungen und Schutz der Flussfischbestände in Deutschland
Der Schutz der Flussfischbestände in Deutschland ist mehr denn je von Bedeutung. Hier beleuchten wir, welchen Einfluss der Klimawandel auf Flussfische hat und welche Schutzmaßnahmen ergriffen wurden.
Einfluss des Klimawandels
Der Klimawandel stellt eine erhebliche Bedrohung für die Flussfische in Deutschland dar. Änderungen der Wassertemperaturen verschieben die Laichzeiten und Verbreitungsgebiete vieler Arten. Das kann dazu führen, dass sich ihre Fortpflanzungszyklen und Lebensräume verändern, was negative Auswirkungen auf die Populationen hat.
Zusätzlich führen Extremereignisse wie Überschwemmungen und Dürreperioden zu erheblichen Störungen der natürlichen Habitate. Während Überschwemmungen Laichplätze zerstören und Jungfische gefährden können, reduzieren Dürreperioden den verfügbaren Lebensraum und die Wasserqualität. Die steigenden Temperaturen und veränderten Niederschlagsmuster verändern die Ökosysteme der Flüsse. Diese Veränderungen beeinflussen nicht nur die chemische Zusammensetzung des Wassers, sondern auch die Verfügbarkeit von Nahrung und geeigneten Lebensräumen für Flussfische in Deutschland.
Schutzmaßnahmen und Wiederauffüllungsprogramme
Um den Bedrohungen durch den Klimawandel entgegenzuwirken, wurden verschiedene Naturschutzgesetze und Regularien eingeführt, die den Schutz der Fischbestände in deutschen Flüssen sicherstellen sollen. Diese umfassen Regelungen zu Schonzeiten, Mindestgrößen und Fangquoten, die eine nachhaltige Nutzung der Bestände gewährleisten.
Wiederauffüllungsprogramme spielen ebenfalls eine zentrale Rolle bei der Erholung gefährdeter Fischarten. Diese Programme zielen darauf ab, Jungfische in geeignete Habitate freizusetzen, um die natürlichen Populationen zu stärken.
Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität und des Habitatschutzes sind ebenfalls entscheidend. Dazu gehören:
- Reduzierung von Schadstoffeinträgen
- Förderung natürlicher Flussufervegetation
- Wiederherstellung von Flussläufen
Indem natürliche Bedingungen wiederhergestellt und erhalten werden, können die Lebensräume der Flussfische in Deutschland dauerhaft geschützt und gestärkt werden.
Flussfische: Indikatoren für die Gesundheit von Ökosystemen
Bedeutung und Beispiele für Bioindikator-Arten
Flussfische Deutschland spielen eine entscheidende Rolle als Bioindikatoren in unseren Flusssystemen. Besonders die Bachforelle ist hier ein Paradebeispiel. Sie reagiert äußerst empfindlich auf Veränderungen der Wasserqualität. Das bedeutet, dass ihre Anwesenheit oder Abwesenheit uns viel über den Zustand unserer Gewässer verräten kann. Wenn die Bachforelle zu Hause ist, bevorzugt sie kalte, klare und sauerstoffreiche Gewässer. Sollte ihre Zahl zurückgehen, kann das ein Alarmsignal für Verschmutzung, höhere Temperaturen oder Sauerstoffmangel sein.
Die Überwachung der Fischbestände ist daher ein zentrales Instrument im ökologischen Monitoring. Regelmäßige Bestandsaufnahmen und Datenerhebungen ermöglichen es Wissenschaftlern, Umweltschäden frühzeitig zu erkennen. Wenn sich die Populationen der Flussfische verändern, sind oft Einflüsse wie industrielle Abwässer, landwirtschaftliche Düngemittel oder unsachgemäße Abwasserentsorgung die Schuldigen.
Die Rolle der Flussfische für die ökologische Balance
Flussfische tragen maßgeblich zur ökologischen Balance in ihren Lebensräumen bei. In den komplexen Nahrungsnetzen der Flüsse sind sie sowohl Raubfische als auch Beutetiere, die die Populationen anderer Arten beeinflussen und wichtige Nährstoffzyklen unterstützen. Diese Doppelfunktion trägt erheblich zur Biodiversität bei.
Als Räuber regulieren Flussfische die Bestände von Kleinlebewesen und verhindern so Überpopulationen. Gleichzeitig sind sie eine wichtige Nahrungsquelle für größere Tiere und den Menschen. Dieses komplexe Wechselspiel ist entscheidend für das Gleichgewicht im Ökosystem.
Außerdem fördern sie die Biodiversität, indem sie unterschiedliche Nischen innerhalb des Gewässers schaffen. Verschiedene Fischarten nehmen verschiedene ökologische Rollen ein und stärken dadurch das gesamte Ökosystem. Die Präsenz von Flussfischen in einem Gewässer kann darauf hindeuten, dass dieses viele Lebensräume und stabile Umweltbedingungen bietet.
Freizeit- und kommerziellen Fischerei in Deutschland
In dieser Sektion wollen wir uns genauer anschauen, wie nachhaltige Fischereipraktiken sowohl die Erhaltung der Flussfischbestände in Deutschland unterstützen als auch der lokalen Wirtschaft zugutekommen.
Nachhaltige Praktiken und deren Beitrag zur örtlichen Wirtschaft
Die nachhaltige Fischerei ist für die Erhaltung der Flussfische in Deutschland von enormer Bedeutung. Seit über 25 Jahren bin ich nun schon begeisterter Angler und habe gelernt, wie wichtig umweltschonende Methoden sind. Wenn Angler und Fischer nachhaltige Techniken nutzen, vermeiden sie eine Überfischung und helfen dabei, die Fischpopulationen stabil zu halten. Ein Schlüssel dazu ist das sogenannte „Catch and Release“. Dabei werden Fische nach dem Fang behutsam wieder freigelassen. Besonders bedrohte Arten profitieren davon und können sich weiterhin fortpflanzen.
Auch wirtschaftlich hat die nachhaltige Fischerei einen immensen Wert. Der Angeltourismus zieht viele Menschen an, die nicht nur die Flüsse genießen, sondern auch in lokale Unterkünfte, Restaurants und Geschäfte investieren. So entstehen Arbeitsplätze, und die wirtschaftliche Entwicklung in Flussregionen wird gefördert. Frisch gefangene, regionale Fische sind in der Gastronomie ein gefragtes Gut, was den lokalen Fischern zusätzliche Einkommensmöglichkeiten bietet.
Der Handel mit nachhaltig gefangenem Fisch trägt ebenfalls zur Wirtschaft bei. Wenn Fischereibetriebe Fische verkaufen, die unter Einhaltung von Umweltschutzmaßnahmen gefangen wurden, unterstützen sie den nachhaltigen Konsum. Das erhöht das Bewusstsein der Verbraucher für die Herkunft und Bedeutung ihrer Lebensmittel. Diese Praktiken tragen nicht nur zur Erhaltung der Flussfische in Deutschland bei, sondern stärken auch die wirtschaftliche und soziale Struktur der Region.
Verantwortungsvolle Fischerei ist also weit mehr als nur ein Hobby – sie ist eine Philosophie und ein Beitrag zum Erhalt unserer wertvollen Naturressourcen.
Zukunftsaussichten für Flussfische in Deutschland
Die Zukunft der Flussfische in Deutschland wird durch verschiedene Herausforderungen und Maßnahmen geprägt. Hier erfährst du mehr über die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten und die geplanten Schutzstrategien.
Steigende menschliche Aktivitäten und ihre Auswirkungen
Der Anstieg menschlicher Aktivitäten hat erhebliche Auswirkungen auf die Flusssysteme in Deutschland. Mit der fortschreitenden Urbanisierung und dem Ausbau von Infrastrukturprojekten werden die natürlichen Lebensräume der Flussfische immer weiter eingeschränkt. Wir sehen immer mehr Straßen, Brücken und städtische Entwicklungen, die zur Versiegelung von Böden und zur Veränderung des Wasserregimes führen, was die natürlichen Fließgewässer beeinträchtigt.
Industrie und Landwirtschaft tragen ebenfalls erheblich zur Verschmutzung der Flüsse bei. Schadstoffe wie Chemikalien, Pestizide und Düngemittel gelangen in die Gewässer und verschlechtern die Wasserqualität, was für viele Fischarten lebensbedrohlich sein kann. Der Verlust von Habitaten durch Flächenversiegelung und intensiven landwirtschaftlichen Anbau führt zu einem deutlichen Rückgang der Biodiversität und belastet die Fischpopulationen stark.
Um diese negativen Einflüsse zu begrenzen, sind integrierte Managementstrategien unerlässlich. Diese Strategien sollen die nachhaltige Nutzung der Flusssysteme sicherstellen und gleichzeitig die Fischbestände schützen. Dazu gehören Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität, zur Renaturierung von Flussläufen und zur Schaffung von Schutzzonen, die den natürlichen Lebensraum der Flussfische erhalten.
Künftige Schutzmaßnahmen und -strategien
Die Entwicklung und Implementierung neuer Umweltgesetze und Schutzzonen sind entscheidende Schritte zum Schutz der Flussfische in Deutschland. Durch strengere Regelungen können Verschmutzungen reduziert und wertvolle Habitate geschützt werden. Schutzzonen bieten zudem sichere Rückzugsgebiete für gefährdete Fischarten und unterstützen die Regeneration der Bestände.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung von Forschung und Monitoring. Durch kontinuierliche wissenschaftliche Untersuchungen können die Bestände der Flussfische genau bewertet und Trends frühzeitig erkannt werden. Moderne Technologien und Monitoring-Methoden tragen zur Verbesserung des Verständnisses über die ökologischen Anforderungen der verschiedenen Fischarten bei und helfen, effektive Schutzmaßnahmen zu entwickeln.
Internationale Zusammenarbeit ist ebenfalls unerlässlich, um grenzüberschreitende Umweltprobleme anzugehen. Viele Flusssysteme in Deutschland erstrecken sich über nationale Grenzen hinaus, und nur durch Kooperation mit Nachbarländern können umfassende und koordinierte Schutzstrategien umgesetzt werden. Gemeinsame Projekte und Austauschprogramme fördern den Wissenstransfer und stärken die Maßnahmen zum Schutz der Flussfische und ihrer Lebensräume.
Durch diese gezielten Schutzmaßnahmen und Strategien können die Lebensbedingungen für Flussfische in Deutschland nachhaltig verbessert werden. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Einfluss menschlicher Aktivitäten zu minimieren und gleichzeitig die wertvollen Flusshabitate zu bewahren. Nur so kann eine stabile und artenreiche Fischpopulation für zukünftige Generationen gesichert werden.
Flussfische Deutschland: Häufig gestellte Fragen
Welche Fische sind in deutschen Flüssen am häufigsten?
Zu den häufigsten Flussfischarten in Deutschland gehören der Zander, Hecht, Karpfen, Aal und verschiedene Forellenarten. Diese sind sowohl unter Anglern extrem beliebt als auch bedeutend in der kommerziellen Fischerei. Sie spielen zudem eine wichtige Rolle in der Biodiversität der Flusssysteme.
Ich erinnere mich an einen Tag am Rhein, als ich in den frühen Morgenstunden einen stattlichen Zander an Land zog. Solche Erlebnisse zeigen, warum diese Fische so reizvoll sind.
Welche gesetzlichen Vorschriften gibt es für das Angeln in Deutschland?
Angler in Deutschland benötigen einen Fischereischein und müssen sich an lokale Vorschriften halten. Diese beinhalten Schonzeiten und Mindestgrößen, um junge Fische zu schützen und die nachhaltige Nutzung der Fischbestände sicherzustellen. Einmal wurde ich im Frühjahr erwischt, als ich fast einen Hecht in der Schonzeit fing. Es war eine gute Erinnerung daran, wie wichtig diese Regeln sind.
Wie tragen Fischarten zur Gesundheit der Flusssysteme bei?
Fische spielen eine essenzielle Rolle in den Nahrungsnetzen und halten die ökologische Balance in Flusssystemen aufrecht. Ihre Anwesenheit dient oft als Bioindikator für hohe Wasserqualität und ein gesundes Ökosystem. Zum Beispiel regulieren sie die Populationen von Kleintieren und fördern die Nährstoffzirkulation.
Ich habe oft bemerkt, dass in Gewässern mit einer vielfältigen Fischpopulation das gesamte Flusssystem lebendiger und gesünder erscheint.
Was sind die größten Bedrohungen für Flussfische in Deutschland?
Die größten Bedrohungen für Flussfische in Deutschland umfassen den Klimawandel, der die Wassertemperaturen und -pegel verändert, sowie die Verschmutzung durch Industrie und Landwirtschaft. Hinzu kommen Habitatverluste und die Einführung invasiver Arten, die einheimische Fischpopulationen verdrängen können.
Einmal habe ich in einem kleinen Fluss in Bayern gefischt, der stark verschmutzt war. Es war traurig zu sehen, wie wenige Fische dort lebten, verglichen mit früher.
Wie kann man zur Erhaltung der Flussfischpopulationen beitragen?
Zur Erhaltung der Flussfischpopulationen kann man Naturschutzprojekte unterstützen und nachhaltige Fischereipraktiken anwenden, wie „Catch and Release“. Es ist auch wichtig, die lokalen Vorschriften zu beachten und das Umweltbewusstsein zu fördern.
Ich empfehle immer, sich über die Regeln und Schutzmaßnahmen in der Region zu informieren, in der Du fischen möchtest. Dies bewahrt nicht nur die Fischbestände, sondern sorgt auch für ein nachhaltiges Angelerlebnis.
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Hallo, ich bin Markus Fischer, leidenschaftlicher Angler mit über 25 Jahren Erfahrung. Für mich ist Angeln mehr als nur ein Hobby – es ist eine Verbindung zur Natur und zu den Menschen um uns herum. In meinen Artikeln teile ich nicht nur praktische Tipps, sondern auch Geschichten aus meinen Angelabenteuern weltweit. Ich liebe es, mein Wissen auf eine lockere, unterhaltsame Art weiterzugeben, immer mit einem Schuss Humor. Lass uns zusammen die Welt des Angelns entdecken!
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