
Entdecken Sie die Fischarten im malerischen Forggensee – Uniquefishing.de
Fast wie in einem Märchen des Allgäus, der Forggensee, bestückt mit einer beeindruckenden Palette an Fischarten. Welcher Angler träumt nicht davon, den perfekten Fang zu landen? Ob Hecht, Zander, Flussbarsch oder Karpfen – am Forggensee wartet jederzeit Ihr Traumfisch auf Sie.
In diesem Artikel teile ich, Markus Fischer, mein fundiertes Wissen und meine jahrzehntelange Erfahrung vom Angeln am Forggensee mit Ihnen. Wir sprechen über die besten Fangmethoden, Köder und Anglertipps, die Sie zur richtigen Zeit am richtigen Ort erfolgreich fischen lassen.
Lassen Sie uns gemeinsam eintauchen in die faszinierende Welt des Angelns am Forggensee. Wer weiß, vielleicht hängt Ihr nächster großer Fang gerade jetzt an der Angel!
Table of Contents
ToggleÜberblick über die Fischarten im Forggensee
Der Forggensee liegt malerisch im bayrischen Allgäu und wird vom Lech durchflossen. Mit einer Fläche von 1511 Hektar und einer maximalen Tiefe von 39 Metern ist er der fünftgrößte Stausee Bayerns. Ursprünglich zur Hochwasserschutz und Stromerzeugung konzipiert, hat sich der See auch als beliebtes Touristenziel etabliert. Besonders bei Anglern ist der Forggensee wegen seines Fischreichtums sehr begehrt. Die Hauptzielfische hier sind Hecht, Flussbarsch, Zander, Brachse, Karpfen, Bachforelle, Regenbogenforelle, Seeforelle, Renke (Felchen) und Aal, die alle Teil der vielfältigen Fischarten sind, die in europäischen Süßwassergewässern vorkommen. Eine umfassende Liste dieser Fischarten finden Sie hier.
Raubfische
Hecht (Esox lucius)
Der Hecht ist ein bedeutender Raubfisch und kann im Forggensee bis zu 38 Pfund schwer werden. Angler fangen diesen Fisch besonders erfolgreich durch Spinnfischen, Schleppangeln und Vertikalfischen. Gute Fangplätze sind die Krautbänke und die tieferen Bereiche des Sees. Die Schonzeit für Hecht ist vom 15. Februar bis 30. April und das Mindestmaß beträgt 55 cm.
Zander (Sander lucioperca)
Der Zander kann im Forggensee Gewichte bis zu 18 Pfund erreichen, wobei einige Exemplare bis zu 58 cm groß sind. Diese Raubfische bevorzugen nächtliche Stunden und trübe Wasserzonen. Erfolgreiche Köder für Zander sind tote Lauben und Gummifische. Die Schonzeit dauert vom 15. März bis 30. April und das Mindestmaß liegt bei 45 cm.
Flussbarsch (Perca fluviatilis)
Flussbarsche sind häufig in den Krautbänken des Sees zu finden und können bis zu 50 cm groß werden. Spinnfischen und Vertikalfischen sind die bevorzugten Fangmethoden. In den Sommermonaten lassen sich Flussbarsche besonders gut fangen.
Friedfische
Karpfen (Cyprinus carpio)
Karpfen im Forggensee können bis zu 28 Pfund schwer werden. Gute Fangplätze befinden sich an der Füssener Ache und am südlichen Ende des Sees. Grundangeln mit Boilies oder Mais ist hier besonders erfolgreich.
Brachse (Abramis brama)
Große Brachsenexemplare lassen sich besonders im Frühjahr und Herbst fangen. Köder wie Brot und Mais, kombiniert mit Grundangeln, führen meist zum Erfolg.
Forellenarten
Seeforelle (Salmo trutta lacustris)
Die Seeforelle kann im Forggensee beeindruckende Längen von bis zu 100 cm erreichen. Diese Forellenart findet man hauptsächlich in den tiefsten Bereichen auf der schmalen Nordseite des Sees. Köder wie Wobbler und Spinnköder sind dabei besonders effektiv.
Bachforelle (Salmo trutta fario)
Die Bachforelle eignet sich hervorragend für das Fliegenfischen und bevorzugt schnell fließende sowie sauerstoffreiche Wasserschichten. Mit der richtigen Technik kann man hier großartige Fänge machen.
Regenbogenforelle (Oncorhynchus mykiss)
Regenbogenforellen sind das ganze Jahr über fangbar und kommen häufig in Ufernähe vor. Spinnköder und Fliegen haben sich als besonders effektiv erwiesen.
Spezielle Arten
Renke (Coregonus spp.)
Die Renke, auch als Felchen bekannt, lässt sich am besten mit leichten Angelgeräten und kleinen Ködern fangen. Sie sind vor allem in der Hauptsaison von Frühjahr bis Herbst gut vertreten.
Aal (Anguilla anguilla)
Aale sind besonders in den wärmeren Monaten aktiv. Nachtangeln lohnt sich hierbei besonders, wobei tote Köder oder Würmer die besten Ergebnisse liefern.
Angelspots und Fangzeiten im Forggensee
Der Forggensee ist ein Paradies für Angler, das zu jeder Jahreszeit faszinierende Möglichkeiten bietet.
Von heißen Sommertagen bis zu den ersten warmen Sonnenstrahlen im Frühjahr – hier findest du alles, was das Anglerherz begehrt. Tauche mit mir ein in die besten Angelspots und Fangzeiten dieses beeindruckenden Sees.
Jahreszeiten und Wetterbedingungen
Sommer
Im Sommer sind Raubfische im Forggensee besonders aktiv. Mit Wassertemperaturen, die selten über 20 Grad steigen, bietet der See ideale Bedingungen für Arten wie Hecht und Zander. Angler finden den Sommer deshalb als eine der besten Jahreszeiten für ihre Aktivitäten. Weitere Informationen zu diesen und anderen Raubfischen finden Sie in unserer Raubfische Liste. Die warmen Temperaturen und langen Tage ermöglichen ausgedehnte Angelausflüge.
Herbst
Der Herbst bringt effektive Fangzeiten besonders während der wärmeren Stunden des Tages. Das Wetter ist stabil und die Temperaturen angenehm, was Allround-Angeln erleichtert. Während dieser Zeit sind viele Fischarten aktiv und auf Nahrungssuche, was die Chancen auf einen erfolgreichen Fang erhöht.
Frühjahr
Neben den ersten warmen Sonnenstrahlen steigert sich im Frühjahr die Aktivität der Fische nach der Winterruhe. Besonders im April lohnt sich das Angeln auf Renken und Friedfische, da diese in dieser Zeit vermehrt auf Futtersuche sind. Für Angler bietet das Frühjahr also optimale Bedingungen, um die Vielfalt der Fischarten im Forggensee zu erleben.
Top Angelspots am Forggensee
Die Brunner Bucht
Die Brunner Bucht ist ein beliebter Hotspot für Zander und Barsche. Die ruhigen Gewässer und die Struktur des Bodens bieten diesen Raubfischen ideale Bedingungen zum Verweilen und Jagen. Angler sollten auf jeden Fall einen Abstecher in die Brunner Bucht einplanen, um ihr Glück zu versuchen.
Die „Bananeninseln“
Die „Bananeninseln“ sind für ihre hervorragenden Fangbedingungen für sowohl Raub- als auch Friedfische bekannt. Die Inseln bieten eine abwechslungsreiche Uferstruktur und zahlreiche Versteck- und Jagdplätze für die Fische. Hier haben Angler die besten Chancen, eine Vielzahl von Fischarten zu fangen.
Bereiche mit tiefsten Zonen
In den tiefsten Zonen des Forggensees sind besonders Seeforellen und große Hechte anzutreffen. Diese Bereiche bieten den Fischen den benötigten Schutz und die kühleren, tieferen Wasserschichten, die sie bevorzugen. Durch gezieltes Tiefseefischen können Angler hier beeindruckende Fänge machen.
Füssener Ache und südliches Ende
Die Füssener Ache und das südliche Ende des Forggensees sind bekannt für ihre großen Brassen und Karpfen. Diese flacheren Gewässerareale bieten den Fischen reiche Nahrungsquellen und ideale Brutgebiete. Grundangeln mit Boilies oder Mais verspricht hier besonders hohe Erfolgschancen.
Effektive Angelmethoden und Köderauswahl
Köderwahl
Erfolgreiche Köder für Raubfische
Für die verschiedenen Raubfische im Forggensee wie Hecht, Zander und Flussbarsch sind tote Lauben, Wobbler, Blinker und Gummifische besonders erfolgreich. Diese Köder imitieren die Beute der Raubfische und wecken deren Jagdinstinkt.
Eine präzise Lokalisierung der Fische ist ebenfalls entscheidend. Der Einsatz von Echoloten bei der Köderwahl spielt dabei eine wichtige Rolle.
Empfohlene Köder für Friedfische
Friedfische wie Karpfen und Brachsen im Forggensee lassen sich mit Boilies, Mais, Brot und Wurm gut anlocken. Die richtige Kombination aus Köder und Angeltechnik kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen und einem erfolglosen Angeltag ausmachen.
Effektive Angeltechniken
Spinnfischen
Das Spinnfischen ist eine besonders effektive Methode, um Raubfische wie Hecht, Zander und Flussbarsch zu fangen. Mit schnellen Bewegungen im Wasser erregen Kunstköder die Aufmerksamkeit der Raubfische. Die Flexibilität und Dynamik dieser Methode machen sie ideal für aktive Angler, die das Wasser gut absuchen möchten.
Vertikalfischen
Vertikalfischen erweist sich als äußerst effizient, vor allem wenn tiefere Wasserschichten vom Boot aus erreicht werden sollen. Diese Methode ist besonders erfolgreich bei der Jagd auf Zander und Hecht, da sie in diesen Tiefen auf Beutezug gehen. Die Vertikalmethode ermöglicht es, direkt über dem Lebensraum der Raubfische zu fischen und sie gezielt anzusprechen.
Schleppangeln
Für größere Fische wie die Seeforelle und Hechte ist das Schleppangeln eine beliebte Technik. Hierbei werden die Köder hinter einem Boot hergezogen, was vor allem in den weiten und tiefen Bereichen des Forggensees Vorteile bringt. Beim Schleppangeln können verschiedene Köder wie Wobbler eingesetzt werden, um eine Vielzahl von Fischarten anzulocken.
Uferfischen
Das Uferfischen ist eine zugängliche und effektive Methode, insbesondere für Forellenarten und kleinere Karpfen. Mit leichten Ruten und Rollen ausgestattet, können Angler vom Ufer aus gezielt die Uferzonen und flachen Gewässerabschnitte des Forggensees beangeln. Diese Technik ist ideal für Angler, die keinen Zugang zu einem Boot haben oder die Einfachheit des Uferangelns bevorzugen.
Grundangeln
Beim Grundangeln zeigt sich die Verwendung von Futterkörben und Bodenbleigewichten als besonders erfolgreich, insbesondere bei der Jagd auf Karpfen und Brachsen. Diese Technik ermöglicht es, die Köder direkt am Grund des Sees zu platzieren, wo diese Friedfische oft nach Nahrung suchen. Die Kombination aus der richtigen Ausrüstung und den richtigen Ködern macht das Grundangeln zu einer äußerst ergiebigen Angeltechnik.
Regelungen und Vorschriften zum Angeln im Forggensee
Der Forggensee ist ein Paradies für Angler, aber um seine reichen Fischarten zu schützen, gibt es einige wichtige Regelungen, die Du beachten solltest. Diese betreffen Fanglimits, Schonzeiten, die Angelsaison, die Nutzung von Angelgeräten und den Erwerb von Erlaubnisscheinen und Gastkarten.
Gülte Fanglimit und Schonzeiten
Das Angeln im Forggensee unterliegt strikten Fanglimits und Schonzeiten, um die nachhaltige Bewirtschaftung und den Schutz der Fischarten im Forggensee sicherzustellen. Pro Tag dürfen Angler maximal zwei Edelfische, wie Hecht, Zander oder Salmoniden, und zusätzlich zwei Karpfen fangen. Für Barsche ist ein Limit von 15 Fischen pro Tag festgelegt, während Lauben bis zu 20 Stück pro Tag gefangen werden dürfen.
Um die Fortpflanzung und den Bestand der Fischarten zu gewährleisten, sind Schonzeiten und Mindestmaße einzuhalten. Der Hecht beispielsweise hat eine Schonzeit vom 15. Februar bis 30. April und ein Mindestmaß von 55 cm. Der Zander ist vom 15. März bis 30. April geschont und muss mindestens 45 cm lang sein. Die Forelle hat eine Schonzeit vom 1. Oktober bis 28. Februar und ein Mindestmaß von 30 cm.
Angelsaison im Forggensee
Die Angelsaison im Forggensee beginnt offiziell am 1. Mai und endet am 31. Dezember. Dies bietet eine lange Periode, in der Du verschiedene Fischarten im Forggensee bejagen kannst. Eine besondere Regelung gilt jedoch für das Renken- und Friedfischangeln, das bereits am 1. April startet und nur bis zum 30. April dauert.
Diese frühe Saison berücksichtigt die Aktivität der Friedfische im Frühjahr und bietet eine zusätzliche Gelegenheit, diese Fischarten intensiv zu beangeln.
Bestimmungen für Angelgeräte
Die Nutzung von Angelgeräten im Forggensee ist ebenfalls reglementiert, um fairen und nachhaltigen Fischfang zu gewährleisten. Das Angeln vom Boot aus ist erlaubt, jedoch darf pro Angler maximal eine Rute verwendet werden. Diese Regelung dient dazu, Überfischung zu vermeiden und den Fischbestand zu schützen.
Das Nachtangeln ist im Forggensee untersagt, wodurch die Fischpopulationen während der nächtlichen Ruhezeit nicht gestört werden sollen. Schließlich ist die Nutzung von Echoloten nur zur Lokalisierung der Fische erlaubt und nicht als Fanghilfe. Dies dient der fairen Chancengleichheit unter den Anglern und dem Schutz der Fischbestände.
Erlaubnisschein und Gastkarten
Um im Forggensee angeln zu dürfen, ist ein gültiger Erlaubnisschein erforderlich, den der Kreisfischerverein Füssen e. V. ausgibt. Dieser Verein bewirtschaftet das Gewässer und sorgt dafür, dass alle gesetzlichen Regelungen und Vorschriften eingehalten werden.
Für Touristen und Gelegenheitsangler werden Gastkarten angeboten, die den temporären Zugang zum Forggensee ermöglichen. Diese Gastkarten sind zu bestimmten Zeiten und Bedingungen erhältlich und geben auch Nichtmitgliedern die Gelegenheit, die reichen Fischarten im Forggensee zu erleben.
Besonders wichtig ist es, sich stets über aktuelle Regelungen und mögliche Änderungen zu informieren, um das Angeln regelkonform und nachhaltig auszuüben.
FAQ
Welche Fischarten gibt es im Forggensee?
Im Forggensee tummeln sich eine Vielzahl spannender Fischarten. Die Hauptzielfische sind Hecht, Flussbarsch, Zander, Brachse, Karpfen, Bachforelle, Regenbogenforelle, Seeforelle, Renke (Felchen) und Aal. Es ist ein regelrechtes Paradies für Angler, die eine gute Mischung aus Raub- und Friedfischen suchen.
Wann ist die beste Zeit zum Angeln im Forggensee?
Die beste Zeit zum Angeln im Forggensee ist definitiv der Sommer. Dann sind insbesondere die Raubfische wie Hecht und Zander sehr aktiv. Auch der Herbst und das Frühjahr bieten ausgezeichnete Gelegenheiten, insbesondere in den wärmeren Stunden. Im April ist die Zeit für Renken- und Friedfischangeln optimal, wenn die Bedingungen just perfekt sind.
Welche Köder sind im Forggensee besonders erfolgreich?
Beim Angeln im Forggensee gibt es einige Köder, die besonders erfolgreich sind. Für Raubfische wie Hecht und Zander haben sich tote Lauben, Wobbler, Blinker und Gummifische als sehr effektiv erwiesen. Wenn es um Friedfische geht, machst Du mit Boilies, Mais, Brot und Würmern nichts falsch. Jeder Köder hat seine eigene Magie und du wirst schnell herausfinden, welcher am besten funktioniert.
Gibt es besondere Vorschriften, die beim Angeln beachtet werden müssen?
Ja, einige Vorschriften müssen beim Angeln im Forggensee beachtet werden. Es gibt Fanglimits: maximal zwei Edelfische und zwei Karpfen pro Tag. Auch die Schonzeiten und Mindestmaße sind wichtig und sollten nicht ignoriert werden. Vom Boot aus darfst du nur mit einer Rute angeln, und Nachtangeln ist leider ganz untersagt. Diese Regeln helfen, die Fischbestände nachhaltig zu bewahren.
Wo kann man die besten Fangplätze im Forggensee finden?
Die besten Fangplätze im Forggensee sind wahre Geheimtipps. Zu den Hotspots zählen die Brunner Bucht, die „Bananeninseln“ und die tiefsten Zonen des Sees. Auch die Füssener Ache sowie das südliche Ende des Sees bieten ideale Bedingungen. Jeder dieser Plätze hat seinen eigenen Reiz und oft erlebt man dort die aufregendsten Angelabenteuer.
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Hallo, ich bin Markus Fischer, leidenschaftlicher Angler mit über 25 Jahren Erfahrung. Für mich ist Angeln mehr als nur ein Hobby – es ist eine Verbindung zur Natur und zu den Menschen um uns herum. In meinen Artikeln teile ich nicht nur praktische Tipps, sondern auch Geschichten aus meinen Angelabenteuern weltweit. Ich liebe es, mein Wissen auf eine lockere, unterhaltsame Art weiterzugeben, immer mit einem Schuss Humor. Lass uns zusammen die Welt des Angelns entdecken!
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